mdbk – Leipzig

Die letzten eineinhalb Stunden am Dienstag im  Museum der bildenden Künste in Leipzig konnte noch voll ausgekostet werden, da bahnten sich schon riesige Regenwolken an – pünktlich zu Museumsschluss dann ein Regenguss, der endlos zu sein schien. Freundlicher Weise gab’s vom Museumspersonal noch Regenschirme an die Hand, um einen trockenen Platz in der gegenüberliegenden Passage zu ergattern. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle.

Um ehrlich zu sein, wäre ich  auch noch gerne noch länger im Mdbk geblieben wäre;) denn das Innere aus Glas, Sichtbeton, Muschelkalk und Eichenholz ist gigantisch, die Höhe fast schon Monumental. Eine einmalige Weite eröffnet sich, spannende Sichtachsen, von oben nach unten, unten nach oben und auch immer nach außen. Innenhöfe und Terrassen im Haus, greifen das Prinzip der Leipziger Passagen auf (von diesen gibt es übrigens in der Stadt eine Menge). Ein Blick in die Treppenhäuser und selbstverständlich auch in die Ausstellungsräume vervollständigt die Vielfalt der Architektur.

Auf ca. 7.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche sind 3.500 Gemälde, Skulpturen und grafische Blätter vom Mittelalter bis zur Gegenwart zu sehen. Ein Potpourri durch die Zeit, was mir bei der Auseinandersetzung ein wenig schwer viel, kaum konnte ich mich auf die alten Meister einlassen, ging es auch schon in die Moderne, über vereinzelte DDR-Kunst Vertreter bis hin zur Gegenwartskunst. Besonders erfreut war ich, einmal direkt Werke von Neo Rauch und Tilo Baumgärtel in unmittelbarer Nähe zu sehen sowie die Neon-Installation der Künstlergruppe Famed <Will I be missed?> in einem der Treppenhäuser.

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