Stan Douglas

Bis 12. Oktober sind die Fotos des kanadischen Künstlers Stan Douglas im Haus der Kunst in München zu sehen –  es loht sich jedenfalls, die letzten Tage für einen Besuch zu nutzen.

Stan Douglas, ist vor allem für seine technisch aufwendigen Film- und Videoarbeiten bekannt, in denen er sich den verlorenen Utopien des 20 Jahrhunderts  ausgiebig widmet. Das Münchner Haus der Kunst zeigt lediglich eine Videoarbeit und zugleich auch seine jüngste: <Luanda-Kinshasa> aus dem Jahr 2013. Der Schwerpunkt der Ausstellung, liegt allerdings auf seinen großformatigen Fotografien. Eigenwillig, Geheimnisvoll, Bizarr. Anfangs fand ich die Jahreszahlen neben den Werken verwirrend,  so bei <Disco Angola, 2012: Kung-Fu-Fighting, 1975>  Ist das Bild nun 2012 oder 1975 entstanden? Ein großer Unterschied aus historischer Sicht – ein Blick in das Begleitheft zur Ausstellung hilft auch nicht weiter, eher im Gegenteil: verwirrt noch mehr. So half nur noch die Frage an das Fachpersonal und ein Artikel hier gab endgültig Klarheit: Douglas bezieht sich in seinen Fotoarbeiten auf literarische Vorlagen und auf historische Ereignisse. Es vermischen sich fiktive Situationen, die sich zwar in derselben Zeit, aber an sehr unterschiedlichen Orten abspielen.

Übrigens der Countdown läuft.: bis 5. Oktober 2014  gibt’s die Barcode-Tasche des Münchner Labels HERO-Munich zu gewinnen – schreibt mir einen Kommentar hier, wenn ihr gewinnen wollt. Das Los entscheidet.

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