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Kunst für unterwegs

In München ist es immer noch recht ruhig in Sachen Kunst. Macht nichts, man kann sich auch andere Ausflugsziele für die Kunst setzen. Beispielsweise Nürnberg, da endet am Sonntag eine wunderbare Ausstellung über Japanische Ästhetik: Von der Kunst ein Teehaus zu bauen“. Sofern die Temperaturen es zulassen, liegt vielleicht noch eingefärbter Kunstschnee vom Aktionskünstler Philipp Messner direkt vor dem Museum.  Wer mehr Metropole braucht, dem empfehle ich Paris. Da lockt VALIE EXPORT mit der Ausstellung Body Configuration. Egal wohin,  auf dem Weg dahin kann man sich auch wunderbar mit Kunst beschäftigen. Deshalb gibt es heute aufgelistet: ein wenig Kunst für unterwegs.

⇒ Kommt der freie Museumseintritt?
  • Kultur zum hören gibt es jede Woche auf diesem Onlineradiokanal. Seit Bekanntgabe des Koalitionsvertrags Anfang Februar laufen die Spekulationen, wie wohl die neue Kulturpolitik ausgerichtet sein wird? Im Beitrag “Die Groko und die Kunst” gibt eine akustische Einschätzung dazu.
⇒ Augen schließen und hören:
  • Das Rattern der Wählscheibe eines Telefons, das Klappern einer Schreibmaschine,  das Surren eines Walkmans oder das aufziehen einer analogen Kamera – all das findet man auf dieser Website. Nicht ganz neu, aber immer wieder schön hineinzuhören. “Conserve the sound” Ein Online-Archiv für verschwindende Geräusche.
⇒ Gerade war der himmel noch blau – Texte zur Kunst
  • Eine breite Palette von seinen Texten, Artikeln, Reden und Vorträgen zum Thema Kunst aus 25 Jahren hat der Autor Florian Illies in “Gerade war der Himmel noch blau” * zusammengetragen. Wunderbare Einblicke in Leben und Werke von Künstlern. Hätte ich nicht schon Feuer für die Kunst gefangen, so würde ich es nach dem Buch sicher sofort.
⇒ EIN NEUER KÜNSTLERROMAN
  • Noch ein Buch. Haruki Murakami, ist der erfolgreichste Autor Japans. Sein neustes Werk “Ermordung des Commendatore Band 1″* erzählt über einen namenloser Künstler der Auftragsmaler ist. Eine Mischung aus Unterhaltungsliteratur und Künstlerroman.
⇒ Reisen zur Kunst
  • Reisen und Kunst passen ausgezeichnet zusammen. Ich kann ganze Arien davon singen. Warum nicht gleich eine ganzes Magazin mit einer Fülle an Inspirationen davon. Die Sonderausgabe “Reisen zur Kunst” der Weltkunst mag ich allein schon wegen des von Christoph Niemann gestalteten Coverbildes.  Ursprünglich sollte Ernst Ludwig Kirchners „Berliner Straßenszene“, die Niemann kurzum auf eine Flugzeugtreppe gesetzt hat, das Titelbild einer anderen Ausgabe schmücken. Das Motiv der Flugzeugtreppe ist dann letztendlich der verschobenen Eröffnung des Flughafens Schönefeld zum Opfer gefallen. Aber wer erinnert sich schon noch daran;)

3 Kommentare zu “Kunst für unterwegs

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