All Art has been contemporary

Motion Graphic Artists

Sobald die ersten warmen Sonnenstrahlen kommen, schaltet der Körper auf Frühlingsmodus. Manchmal trügt der Schein und es wird nochmal kalt. Dann packt man nochmal die dickeren Jacken raus und wartet ab bis es wärmer wird. Ganz einfach.

Doch was passiert, wenn die erlernte Systematik nicht greift? Was, wenn beispielsweise die klassischen Aggregatzustände nicht den physikalischen Gesetzmäßigkeiten folgen? Im Netz gehen sogenannte Motion Graphic Artists oder  Motion Design Artists, wie Esteban Diacono, Oliver Latta oder Marco Mori diesen Fragen nach. Hier werden die normalen Sehgewohnheiten gesprengt, die Gravitation aufgelöst und ganz neue virtuelle Welten erschaffen.

Es regt sich einiges auf dem Markt der Digital Art.  Diesmal am Samstag noch mehr Inspirationen in Sachen Kunst für die kommenden Tage:

⇒ Virtual Normality – Netzkünstlerinnen 2.0

Verlängerungen sind immer ein Zeichen von großer Nachfrage. Diese Ausstellung in Leipzig gehört dazu. Wohl verdient; denn das Format ist ein Neues, weit über die normalen Ausstellungsgewohnheiten hinaus. “is there wifi after death?”  – berechtigte Frage oder reine Provokation?  Auch die Virtual-Reality Arbeit “NO ESC” der Künstlerin Nicole Reggiero geht in die Richtung und katapultiert den Besucher mitten hinein ins Elysium -ohne digitales entkommen.  Ach, ich wünschte es gäbe mehr solcher Ausstellungen.

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⇒ Sunny side up

Für diese Ausstellung braucht es lediglich einen Netzzugang samt Hardware. Sunny Side Up -eine Solo Ausstellung des Konzeptkünstlers Andy Kassier. Sein Werk umfasst Selbstporträts, Skulpturen und Installationen, in denen er über Vermögen, Erfolg und das damit verbundene Thema der Selbstdarstellung in unserer Zeit diskutiert. 

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Vergehen

Auch hier ist ein Internetzugang die Voraussetzung. Ebenso ein Smartphone und Kopfhörer. Doch diese App funktioniert nur im freien unter GSP Freigabe und in München.

Vergehen“ von Mathis Nitschke , ist ein musikalischen Hörspaziergang über das virtuelle Erinnern in einer realen Welt.  Je nach Geräuschkulisse und Tageszeit immer eine anderer. Das Smartphone – als mephistophelisches Angebot, das uns teilhaben lässt an dem scheinbar unendlich anmutenden Informations- und Wissensschatz im World Wide Web. Im Gegenzug offenbaren wir ihm unser Persönlichstes und Innerstes und üben über die Berührung eine eigentümliche Form von Intimität damit aus.

 

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