Wim Wenders. Fotografien. Eine Ausstellung zum 70. Geburtstag

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Er ist für seine großartigen Filme bekannt, überströmende Bilder, fließende Kamerafahrten, einmalige Dialoge – Autorenkino, kein leichter Tobak. Wim Wenders. Dass er auch für die Öffentlichkeit fotografiert war für mich neu, bis ich es durch ein Interview anlässlich dieser Ausstellung in Düsseldorf erfuhr. Gleich vorne weg; gesehen habe ich sie nicht, die großen Breitformate <4 REAL & TRUE 2. Wim Wenders. Landschaften. Photographien>. Nur verfolgt, in den Medien und hin und wieder einen sehnsuchtsvollen Blick gen Museum Kunstpalast gerichtet und bedauert, dass mein Weg mich nicht einmal ansatzweise in die Richtig lenkt. Das geht mir oft bei Kunstschauen, die räumliche sowie zeitlich einfach nicht ins Gefüge passen wollen und verblasst sobald sie vorüber sind. Hier ist es der 30. August, also übermorgen – nicht mehr lange hin. Doch bis zu dem Zeitpunkt bleibt die Option. Wird angefeuert von weiteren Beiträgen wie dieses Interview, in der aktuellen Print oder Digitalausgabe.

Doch gut, dass der Verlag Schirmer/Mosel neben drei Büchern (hier, hier und hier) anlässlich seines 70. Geburtstags, auch im eigenen Showroom in München Wenders eine  Ausstellung widmet. Keineswegs so pathetisch in Größe und Umfang, dafür klein. Dennoch Raum genug auf zwei Ebenen einen Einblick, eine Impression auf seine Fotografien aus dem amerikanischen Westen von 1983 und aus der Havanna-Serie vom 1998 zu erhaschen. Entstanden während der Dreharbeiten zu zwei seiner Filme <Paris, Texas> und <Buena Vista Social Club> .

Noch bis 5. September zu sehen.

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