Auf den ersten Blick fügt sich dieser neoklassizistische Sockel wunderbar am Gärtnerplatz ein, doch die provokante Inschrift irritiert:
“Alles was er machen wollte, war zu onanieren und Pralinen zu essen”
Großartig banal -einfach nur ein Denkmal für einen ganz normalen Mann. Der isländischen Künstler Ragnar Kjartansson steckt dahinter. Ein wenig erinnert mich der Wortlaut an den französischen Schriftsteller Michelle Houellebecq, in seinem Roman Plattform gibt es ein Zitat, das mich sofort daran erinnerte:
<…Ich entleerte gemächlich meine Hoden. Zur gleichen Zeit stopfte sich Cécilia in einer Konditorei in der Nähe des Ministeriums mit Schokoladenkuchen voll; unsere Motivation war in etwa die gleiche. …>
3 Kommentare zu “A space called public Teil IV: Ragnar Kjartansson Träumerei – Ein Denkmal”