Kurz bevor meine Reise Richtung Süden weiterging, sozusagen noch vor den Hühnern, machte ich einen kurzen Abstecher in die Baumwollspinnerei in Leipzig.
Hier versammeln sich Künstlerateliers, Galerien, Werkstätten, Architekten, Designer, Schmuck- und Modemacher, eine Theaterspielstätte, ein internationales Tanz- und Choreografiezentrum, Druckereien und ein Kino. Aus der ehemaligen Fabrikstadt, die Anfang des 20. Jahrhunderts zur größten Baumwollspinnerei Kontinentaleuropas angewachsen war, wurde mittlerweile eine der interessantesten Produktions- und Ausstellungsstätten für zeitgenössische Kunst und Kultur in Europa.
Vereinzelt traf man schon auf Besucher, sonst schient alles eingehüllt in einer unbeschreiblich, kreativen Ruhe. Beim nächsten Mal, werde ich mich ins Getümmel stürzen, die Galerien und Werkstätten besuchen. Für dieses mal allerdings, war ich froh, das Gelände in all seiner verschlafenden Aura kennengelernt zu haben.
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