Details von der Stroke 2014 – Photographie in München

Dieser Raum hatte es mir angetan auf der Stroke 2014 in München. Ein wenig erinnerten er mich an die alten Räume von c/oBerlin in der Oranienburgerstraße in Berlin. Hier wirkten die Photographien authentisch. Ursprünglich. Roh. Zumal die Authentizität bei Photographien an sich ein Paradoxum zu sein scheint. Das war das Einmalige an diesem Raum. Wie ein unsichtbarer Zauber. So auch die Photographin und Künstlerin Lena Scherer (vgl. Foto 1 v. oben). Sie eröffnete für mich den Raum mit ihrem wunderbar, leicht verschleierten Blick auf urbane Ausschnitte und Portraits. Die Hängung allein schon ein sanftes Kunstwerk, voller Ästhetik. Vorbei an Nick Frank’s  (vgl. Foto 3 v.o.) farbenreichen Aufnahmen von Jahrmarktständen – menschenleer, geschlossen und isoliert. Faszinierend dieser Blick, wie sie in der Realität nicht vorzufinden sind oder doch? Eine Vertiefung zeigt noch an der ein oder anderen Stelle Ungereimtheiten vom Bildbearbeitungsprogramm – noch ein paar intensive Arbeitsstunden pro Bild;  der Lohn: vielleicht die perfekte Illusion? Ebenso menschenleer, jedoch weitaus stiller, tiefer und melancholischer, die Naturphotographien in schwarz-weiß von Jürgen Heckel’s (vgl. Foto 2 v.o).  Oder Denis Perath’s (vgl. Foto 5 v. oben) Polaroids – überdemensional auf Posterformat gebracht. Einfach. Wunderbar.

 

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