Wie immer am Donnerstag, gibt es ein paar Inspirationen rund um die Kunst. Diesmal ein Blick auf die neuen Kunst-Ausstellungen im März in München. Den Auftakt gibt Paul Klee und welches Werk dieser Ausstellung würde sich besser eignen als die “Begrüssung” aus dem Jahre 1922.
⇒ Paul Klee: Konstruktion des Geheimnisses
Es ist die erste große Sonderausstellung zum Werk von Paul Klee in der Pinakothek der Moderne. Sie wird den eigenen umfangreichen Münchner Bestand zusammen mit über 120 Leihgaben aus bedeutenden Klee-Sammlungen in Europa, den Vereinigten Staaten und Japan präsentieren. Parallel hierzu findet in Kooperation mit dem Franz Marc Museum in Kochel am See die Ausstellung „Paul Klee. Landschaften“ vom 25.02. bis 10.06.2018 statt. Ach solche Parallelausstellungen sind genau meins:)
- Ausstellung: Paul Klee: Konstruktion des Geheimnisses
- Ausstellungsdauer: 01.03. – 10.06.2018
Ausstellungsort: Pinakothek der Moderne, Barer Straße 40, 80333 München
⇒ Blind Faith: Zeitgenössische Kunst zwischen Intuition und Reflexion
Im Herbst blieb ich in Frankfurt lange Zeit vor der Videoarbeit “Safe Conduct” von Ed Atkins haften, so sehr hat sie mich auf bizarre Weise in den Bann gezogen. Nun kommt sie nach München neben 27 anderen international aufstrebenden Künstlerinnen und Künstlern, die sie sich intensiv mit Körper und Geist beschäftigen.
- Ausstellung: Blind Faith: Zeitgenössische Kunst zwischen Intuition und Reflexion
- Ausstellungsdauer: 02.03.2018 – 19.08.2018
Ausstellungsort: Haus der Kunst München, Prinzregentenstr. 1, 80538 München
⇒ Japanische Plakate: ikko Tanaka / Faces
Inspiriert von Bauhaus, amerikanischem Jazz und der ästhetischen Tradition Japans, ist Ikko Tanaka (1930-2002) bis heute einer der einflußreichsten japanischen Grafikdesigner. Die Präsentation widmet sich dem Motiv des Gesichts im Plakatschaffen dieses Vermittlers zwischen japanischer Kultur und dem Westen.
- Ausstellung: Japanische Plakate: ikko Tanaka / Faces
- Ausstellungsdauer: 03.03.2018 – 17.06.2018
Ausstellungsort: Pinakothek der Moderne, Barer Straße 40, 80333 München,
⇒ Betreff: Schicksal Villa Stuck
Zum Start der Jubiläumsfeierlichkeiten im März zieht Franz von Stucks berühmte pfeilschießende Amazone aus dem Vorgarten zurück in das Ateliergebäude. Sie war der Anlass für den Bau des Neuen Ateliers 1914/ 15. Im »White Cube« des Ateliergebäudes wird ein neuer, frischer Blick die Werke Stucks in die Gegenwart transformieren. Eines der größten Künstlerateliers seiner Zeit wird damit erstmals in seiner ursprünglichen Funktion und Disposition gezeigt. Die riesigen Nordlichtfenster werden geöffnet und erhellen die Atelierräume.
- Ausstellung: Betreff: Schicksal Villa Stuck
- Ausstellungsdauer: 09.03.2018 – 06.05.2018
Ausstellungsort: Museum Villa Stuck, Prinzregentenstr. 60, 81675 München,
⇒ Under the stairs: Tableau Vivant
Seit 2008 ermöglicht das Ausstellungsformat „Under the stairs“ den jüngsten Schöpfungen im Bereich Schmuck einen frühen Auftritt in der Öffentlichkeit. Für das Jahr 2018 lädt Die Neue Sammlung die „Klasse für Freie Kunst / Gold- und Silberschmieden“ von Prof. Suska Mackert an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg ein, ihre Arbeiten in der Pinakothek der Moderne zu präsentieren.
- Ausstellung: Under the stairs: Tableau Vivant
- Ausstellungsdauer: 10.03.2018 – 03.06.2018
Ausstellungsort: Pinakothek der Moderne, Barer Straße 40, 80333 München
⇒ WOHNUNGEN, WOHNUNGEN, WOHNUNGEN! WOHNUNGSBAU IN BAYERN 1918 | 2018
Das Thema Wohnungsbau ist heute so aktuell wie vor hundert Jahren. Gerade in München. Aus Anlass des Jubiläumsjahres 2018 „Wir feiern Bayern“ widmet sich die Ausstellung speziell dem Wohnungsbau im Freistaat Bayern im Kontext politischer Entscheidungen und Maßnahmen sowie wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen. Klingt aufschlussreich!
- Ausstellung: Wohnungen, Wohnungen, Wohnungen! Wohnungsbau in Bayern 1918 2018
- Ausstellungsdauer: 15.03. – 21.05.2018
Ausstellungsort: Architekturmuseum der TU München / Pinakothek der Moderne, Barer Straße 40, 80333 München
⇒ Schiffe setzen über
Südkorea hat in den letzten 40 Jahren ein rasantes Wirtschaftswachstum erfahren, trotzdem bleibt das Land klein und die Ressourcen arm. Die Anpassung der Koreaner an das westliche Wirtschaftssystem und die Herausforderung der Globalisierung verliefen deswegen insbesondere über die Rückbesinnung auf das Nomadentum. Auch in der Kunstszene ist das Phänomen der Migration seit den 60er Jahren stark verbreitet – darunter ist Deutschland ein beliebtes Ziel koreanischer Künstler. Die Gründe und Motivationen künstlerischer Migration will die Ausstellung “Schiffe setzen über” untersuchen und stellt dabei Kunstwerke koreanischer Künstler und Münchner Künstler koreanischer Herkunft gegenüber.
- Ausstellung: Schiffe setzen über
- Ausstellungsdauer: 16.03.2018 – 15.04.2018
Ausstellungsort: Galerie der Künstler, Maximilianstr. 42, 80538 München
⇒ Horst Gatscher / Dirk von Burgsdorff: Photofaust
Am Anfang war die Tat. Die Photobilder von Horst Gatscher und Dirk von Burgsdorff müssten ganz im Sinne von Goethe sein. Sie sind eine Kombination aus Malerei und Fotografie, die sich schichtenweise herausfordern und gegenseitig antreiben, ohne dass eins gewinnen kann, da sie in den Photobildern zusammen gehören und letztlich ein Ganzes sind. Die Ausstellung „Photofaust“ zeigt die Ergebnisse dieses Strebens.
- Ausstellung: Horst Gatscher / Dirk von Burgsdorff: Photofaust
- Ausstellungsdauer: 22.03.2018 – 11.04.2018
- Ausstellungsort: Autoren Galerie 1, Pündterplatz 6 / IV, 80803 München, Öffnungszeiten: Mi-Fr 13-18:30, Sa 10-14 Uhr u. n. V.
⇒ Cornelia Hammans: Naturstücke
Cornelia Hammans modelliert Plastiken. Ihr Inspirationen holt Sie aus der Natur. Von ihr lernt sie den Grundsatz von Gleichgewicht, den Rhythmus der Wiederkehr, das organische Wachstum. Dort findet sie das Element der Stille. Aber auch die Kraft und Wucht, die der Natur innewohnt. Die plastische Masse ihrer Objekte öffnet sich, und der Raum wird integriert. Dadurch entsteht ein Wechselgespräch.
- Ausstellung: Cornelia Hammans: Naturstücke
Ausstellungsdauer: 21.03.2018 – 05.05.2018 - Ausstellungsort: Münchner Künstlerhaus, Lenbachplatz 8, 80333 München
⇒ RONI HORN. PI
Die 45-teilige, in Island entstandene Arbeit „PI“ von Roni Horn (*1955) zählt zu den fotografischen Hauptwerken der Künstlerin. Einer Feldforscherin vergleichbar veranschaulicht sie die vielfältigen Facetten dieses spezifischen Ortes, dem sie auch eine Reihe von Künstlerbüchern wie Skulpturen gewidmet hat.
- Ausstellung: RONI HORN. PI
- Ausstellungsdauer: 23.03.2018 – 23.09.2018
Ausstellungsort: Pinakothek der Moderne, Barer Straße 40, 80333 München,
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