In der Kunst begegnet man ihm oft in der Bildaufteilung, sei es zufällig oder gewollt – dem goldenen Schnitt. Das betrifft die alten Meister wie auch die zeitgenössische Kunst.
Doch was ist eigentlich der goldene Schnitt?
Vereinfacht formuliert ist er ein Teilungsverhältnis, das besonders harmonisch, ausgewogen und schön auf uns wirkt.
Teilt man eine Strecke in zwei verschieden lange Teile und der größere Teil ist im Verhältnis zum kleineren geteilt gleich groß zur ganzen Strecke, spricht man vom goldenen Schnitt.
Oder noch vereinfachter ausgedrückt: das Teilungsverältnis von der kurzen zur langen Strecke ist gleich groß, wie die lange Strecke zur Gesamtlänge.
Rechnerisch kommt man immer auf ein Phi (φ), eine Zahl von 1,618… Auf eine Fläche bezogen, bei einer Höhe von 1 Meter und einer Länge von 1,618… Meter liegt der goldene Schnitt bei 1 Meter zu 0,618 Meter (s. Grafik oben). Das ganze ist dann im Verhältnis auf beliebige Größen skalierbar.
Übrigens: in der Natur taucht der goldene Schnitt in organischen Strukturen (mit leichter Abwandlung) überall auf.
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