Auch wenn die Schaustelle immer noch wie eine Baustelle aussieht und in gut eineinhalb Wochen offiziell eröffnet gibt es im Inneren schon etwas zu entdecken: Otto Künzli.
Der Schweizer Schmuckkünstler wird als »einer der intelligentesten Künstler in der Welt des Schmucks, und zugleich einer der kritischsten« bezeichnet (Ralph Turner).
Otto Künzlis Arbeiten -so tituliert die neue Sammlung der PIN- beruhen auf komplexer Reflektion und visueller Imaginationskraft. Das Resultat: Werke von minimalistischer Klarheit und bestechender handwerklicher Perfektion, voll Witz und sinnlicher Eindringlichkeit. Schmuck, der schmückt und gleichzeitig autonomen ästhetischen Status gewinnt.
Mit rund 150-200 ausgewählten Objekten und Objektgruppen, darunter einige mit bis zu tausend Einzelbestandteilen, spiegelt die Ausstellung der Neuen Sammlung die entscheidenden Schaffensphasen des Künstlers wider; sie umfasst neben Schmuckarbeiten auch konzeptuelle Werke im Bereich Fotografie und Installation.
Die Ausstellung entsteht in enger Zusammenarbeit der Neuen Sammlung – The International Design Museum Munich – mit dem Künstler und bietet die erste Gesamtdarstellung des facettenreichen Oeuvres von Otto Künzli, der die ungewöhnliche Installation eigens für die Raumsituation der temporären »Schaustelle« neben der Pinakothek der Moderne entwickelt.
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