Nicholas Nixon – THE BROWN SISTERS. 40 JAHRE

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Viel gutes habe ich bereits im Vorfeld gelesen hier oder hier. Die aktuelle Ausgabe des ART-Magazin’s widmet der Schau sogar kurz vor Ende sechs umfassende Seiten.

Nicholas Nixon  <The Brown Sisters. 40 Jahre > ist bis zum 5. Juli  in der Pinakothek der Moderne zu sehen.

Der Amerikanische Fotograf Nicholas Nixon (Jhg.1947) hält seit 1975 jährlich seine Frau Bebe mit ihren drei Schwestern Heather, Mimi und Laurie  fotografisch fest, lediglich die Reihenfolge der Aufstellung ist gleich. Die Serie zeigt ganz schleichend den Alterungsprozess. Fast unscheinbar, Jahr für Jahr. In größeren Jahresabschnitten hinterlässt das Alter deutlichere Spuren, trifft wie ein Vorschlaghammer – schonungslos. Und wirft unwiderruflich in mir Fragen auf: Wie vergänglich sind wir in der Zeit? Oder ändern uns die Zeiten?

Ganz unprätentiös hängen die 39 Fotos der vier Schwestern in einem einzigen Raum im ersten Obergeschoss der Pinakothek der Moderne. Chronologisch nebeneinander, gesplittet nach 20 Jahren an zwei gegenüberliegenden Wandseiten. Ein wenig fad kommt die Schau daher. Treffender hätte ich eine Präsentation im Kreis gefunden, in der das erste und letzte Foto nebeneinander zu sehen ist. Ein Kreislauf der Erinnerungen, der den Besucher gefangen hält. Nichtsdestotrotz hält dieser Raum mehr bereit als sein erster Eindruck.

Wer noch mal in Ruhe durch die Jahre blättern möchte, dem kann ich den zugehörigen Katalog empfehlen.

Das Werk Nixon’s trifft bei weitem nicht die Größe eines Opalka 1965/1-oo, doch es ist, so wie es ist: vollkommen. Vergänglich. Nachdenklich. Ehrlich.

 

 

 

 

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