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Georg Baselitz im Haus der Kunst in München

Er ist die Nummer vier des aktuellen Kunstkompass. Georg Baselitz. Einer der großen deutschen lebenden Künstler mit internationalen Rang. Bis zum 2. Februar nächstes Jahres ist er mit  <Damals, Dazwischen, Heute> im Haus der Kunst in München vertreten.

Das zweite mal war ich nun in dieser Baselitz-Schau. Ohne Führung, ganz bewusst. Die Besucheranzahl in den Räumen ungewohnt; voll. Meine Erwartungen hoch. Vielleicht zu hoch. Wahrscheinlich war es dem verheißungsvollem Marketing des Hauses geschuldet. Als Besucher hüpft man durch die Schaffensjahrzehnte des Künstlers, Raum für Raum. Großformate, die, jedes einzeln für sich; beeindrucken. Raumfüllende Bronze Skulpturen, deren tiefes Schwarz erscheint wie Holzkohle. Im Haus der Kunst wirken diese mächtigen Skulpturen geradezu handlich – passend. Der Katalog großartig, erschienen zur Ausstellung hier digital abrufbar. Wunderbar.

Ich schweife plötzlich ab und erinnere mich an die Ausstellung im Sommer <Tierstücke: Nicht von dieser Welt>  Baselitz im Franz Marc Museum Künstlerpersönlichkeiten aus völlig verschieden Epochen, die -ganz überraschend- auf so wunderbare Weise miteinander harmonierten. Erinnere mich an den Wald, in den ich in dieser Ausstellung Minuten lang hinein starrte und fast nicht mehr raus kam.

Und was bleibt hier hängen? Der Ausstellungstitel? Summasumarum: Interessant allemal, nachhallend – leider nein. Vielleicht beim nächsten Besuch.

 

2 Kommentare zu “Georg Baselitz im Haus der Kunst in München

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