Letztes Jahr gab es in München den ersten Art + Feminism Editier-Marathon, ein Aktionstag für die Sichtbarkeit von Künstlerinnen und Kulturproduzentinnen. Morgen findet der zweite statt. Der Eintritt ist frei.
Zweiter Aktionstag für die Sichtbarkeit von Künstlerinnen und Kulturproduzentinnen
- Veranstaltung: ART + FEMINISM
Uhrzeit: 10:30 -18:00 Uhr, Podiumsdiskussion ab 19 Uhr
Veranstaltungsort: Lenbachhaus, Luisenstr. 33, 80333 München
Bildende Künstlerinnen verdienen 27% weniger als ihre Kollegen
Feminismus ist en vogue: 2017 war es das Wort des Jahres in den USA und 2018 gibt es zum Weltfrauentag Rabatt auf Putzmittel für Powerfrauen.
Weniger rosig sind die Zahlen und Fakten, auch im Kunst- und Kulturbereich: bildende Künstlerinnen verdienen 27% weniger als ihre Kollegen und gerade mal ein Viertel der in Galerien ausgestellten Werke sind von einer Künstlerin. In deutschen Kunstmuseen liegt dieser Anteil sogar nur bei geschätzten 10 bis 15%.
Sichtbarkeit stärken
Um die Sichtbarkeit von Künstlerinnen* und Kulturproduzentinnen* der Vergangenheit und Gegenwart zu stärken, schließt sich zum zweiten Mal – diesmal gemeinsam mit dem Lenbachhaus München – der internationalen Initiative ART+FEMINISM an.
Kulturschaffende und Künstler*innen aller Sparten, Kurator*innen, Netzaktivist*innen, Blogger*innen, Feminist*innen und Interessierte jeden Geschlechts sind am Aktionstag dazu ein- geladen, aktiv zu werden.
Podiumsdiskussion: Weibliche Kulturproduktion und Netzfeminismus
Im Anschluss diskutieren Anika Meier – Journalistin für das Monopol-Magazin, Friederike Nastold – Künstlerin (Kollektiv TOYTOYTOY) und Theoretikerin (Kunst und Gender Studies an der Kunsthochschule Mainz), Anta Helena Recke (Regisseurin, Kammerspiele München) und Nadia Shehadeh (Soziologin und Bloggerin) die Realität weiblicher Kulturproduktion von heute. Moderatorin ist Laura Freisberg – Journalistin (Bayern 2) und Vorstand von Frauenstudien e.V.
Eine Kooperation von Refektor M und Lenbachhaus München
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