Berlin Impressionen

Berlin – Du bist so wunderbar. Vier Tage, Flache Schuhe, dicke Jacke und eine Menge Tipps. Voll geplant mit Ausstellungsstationen und Theatervorstellungen – das war meine Ausrüstung für das Osterwochenende.

Reisen an sich inspiriert ja immer wieder – egal ob man den Reiseort schon kennt oder nicht. Klassiker, Neuentdeckungen, Eindrücke. Erlebtes brennt sich ein und bleibt Erinnerung.

Ich bin noch am sortieren – da die Zeit in dieser Woche förmlich zerfloß und werde in den nächsten Tagen mit mehr Ruhe berichten. Vorab tauche ich nochmal kurz in eine U-Bahn Geschichte ab. U-Bahn Geschichten kenne ich von Deborah. Auf ihrem Blog Sommerdiebe schreibt sie wunderbar bildliche Anekdoten aus der U-Bahn. Sofort musste ich daran denken und ich hoffe, liebe Deborah es folgen noch weitere;). Es war die Erste und Letzte für das verlängerte Wochenende, da von Samstag an, Schienenersatz auf der Strecke war.

Karfreitag, gerade aus München in Berlin angekommen, Gepäck verstaut, hungrig und nichts wie raus – noch die letzten Sonnenstrahlen und ersten Impressionen aus der Hauptstadt mitnehmen. U2 Richtung Pankow – Haltestation Märkisches Museum, die Tür geht auf – ein, zwei, fünf. Nein: zwölf lautstark grölende, johlende junge Männer Mitte zwanzig in kurzen Lederhosen, Wadelwärmern und Jankern stolpern torkelnd in die U-Bahn hinein. Willkommen in Berlin!  – dachte ich mir. Fesch. Oder wo war ich doch gleich? Sie formatierten sich im Kreis, fassten sich an den Armen, holten tief Luft, so als ob sie gleich einen Sirtaki tanzen wollten. Doch statt griechischer Klänge oder einem bayerischen Gstanzl kam: We-are-live-in-a-yellow-submarin-yellow-submarin-yellow-submarin-we-are-live… bis zum Rosa-Luxenburg-Platz. International. In Bayern daheim, in der Welt zu hause. Ja, ich bin in Berlin.

Auf bald.

2 Kommentare zu “Berlin Impressionen

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