ENTARTETE KUNST – Der Berliner Skulpturenfund von 2010

Letzter Tag der Sonderausstellung <ENTARTETE KUNST>DER BERLINER SKULPTURENFUND VON 2010 in der Neuen Pinakothek in München.  Die Entdeckung bei Erdarbeiten für den neuen U-Bahnhof gegenüber dem Roten Rathaus in Berlin im Januar 2010 waren spektakurlär –  insgesamt 15 seit Ende der Femeschau <Entartete Kunst> verschollenen Skulpturen wurden wiedergefunden. Am Grabungsort befand sich im Anwesen Königstraße 50 eine Sammelstelle des Propagandaministeriums, in der Skulpturen, Gemälde und Grafik nach Ende der Ausstellungstour der Femeschau <Entartete Kunst> zur weiteren Verwertung durch Verkauf oder Tausch eingelagert waren. Im August 1944  wurde das Haus bei einem Bombenangriff getroffen und brannte bis auf die Grundmauern ab. Die durch den Einsturz und starker Hitze hinterlassenen Spuren auf den Skulpturen sind selbst nach Restaurierungsarbeiten nicht wegzudenken. Eine zerstörerische Patina hängt an ihnen und verdeutlicht das Absurdum jener Zeit.

Darüber hinaus gibt es eine kostenlose App – mit Hintergrundinformationen zur Historie, der Grabungsstätte und den Künstlern hinter den Skulpturen. Informativ, intuitiv und verständlich:)

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