Nachdem ich nun schon länger nichts mehr von mir hab hören lassen, ein kleines Lebenszeichen heute vom Haus der Kunst. Der Föhn sorgt in München für feines Wetter und im Ausstellungshaus läuft bis 06. Januar noch das “Festival of Independents“. Es untersucht in seiner ersten Ausgabe “Munich/Now/Here” den spezifisch urbanen Kontext Münchens und beschäftigt sich mit den Impulsen, die von der freien Szene ausgehen. Das Festival of Independents vereint drei unterschiedliche Formate: die Ausstellung, das Veranstaltungsprogramm und die Seminare. Die letzten beiden sind schon durch, deshalb konzentriere ich mich nur auf die Ausstellung: offen gesagt, war ich überrascht über die Vielschichtigkeit und Tiefe der urbanen Ansichten.
Die Ausstellung zeigt Sammlungskonzepte, dokumentarische Rückblicke und die Präsentation von Verlagen, Musik- und Modelabels – und folgt so dem Konzept des Archivs und der Retrospektive sowie einer alternativen Chronik der Stadt und ihrer Akteure.
Dabei variieren nicht nur die abgebildeten Zeitspannen – auch die Herkunft der Exponate ist ungewöhnlich heterogen. Angetan hat mir der Raum “Mythos Heimat”, das Werk “Lost’N’Drowned” und “A Taste of Honey” – auf die ich später detailliert eingehen werde.
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