Die Jahresbilanz der Onlinedatenbank Artprice hat den neuen Bericht für das Jahr 2010 jüngst veröffentlicht.
Das Kunst nicht allein ein dekoratives oder zu konservierendes Element ist, sondern auch ein Investionsobjekt beweist der Markt. Ein Markt auf dem die Auktionshäuser, Galerien, Kunstmessen und Sammlerbörsen Kunstwerke veräußern . Angebot und Nachfrage bestimmen, das trifft auf alle Märkte zu und ist nicht neu.
Kunst könnte als Investition eine zunehmende Rolle bei niedrigen Zinsen spielen
Zwar gingen nach der Lehman Brother Pleite und des allgemeinen Kapitalmarkteinbruchs, wie auch in Deutschland durch den Zusammenbruch der Hypo Real Estate Bank, ab 2008 die Umsätze zurück, doch seit 2010 sind sie wieder auf Vormarsch.
China ist die weltweite Nummer 1
Seit 2010 gibt China den Ton bei den Kunstauktionen an und hat nun Großbritanien und die USA hinter sich gelassen. Weltweit wurden mehr als -haltet euch fest- 9,36 Mrd. US Dollar verkauft. Hinzu kommen noch die Aufpreise von den anfallenden Gebühren. Das umfasst die Malerei, Installation, Skulptur, Zeichnung, Fotografie und Druck durch die jeweiligen Kunstepochen. Dazu sind erfasst die alten Meister, Kunst des 19 Jahrhunderts, die Moderne, die Nachkriegskunst und die zeitgenössische Kunst, die man so ab Zusammenbruch des kalten Krieges ab 1989 tituliert.
Aufteilung des Kunstauktionsmarktes in Prozentzahlen
- China – 33 Prozent (ca. 3 Mrd. USD)
- USA – 29,9 Prozent
- Großbritannien – 19,4 Prozent (ca. 1,8 Mrd. USD)
- Frankreich – 5,1 Prozent (ca. 475 Mio USD)
- Deutschland – 1,9 Prozent
- Italien – 1,5 Prozent
- Schweiz – 1,3 Prozent
- Österreich – 0,9 Prozent
- Japan – 0,7 Prozent
- Schweden – 0,7 Prozent
- Andere – 5,1 Prozent
Mehr Informationen und Grafiken gibt es bei Artprice.
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