Kunst berührt. Manchmal öffnet sie einem das Herz, mehr als einem lieb ist und es fehlen die Worte, sodass man sie sich leihen muss:
“Wer, wenn ich schriee hörte mich denn aus der Engel Ordnungen? und gesetzt selbst, es nähme mich plötzlich einer ans Herz: ich verginge aus seinem tieferen Stärkeren Dasein. …”
Mehr vermag ich dazu gar nicht schreiben, außer eins noch:
Die phantastische Anne Uhrlandt hat eine temporäre Galerie ins Leben gerufen. Und was für Eine. In der Säulenhalle, gleich neben dem Bora Beach auf der Praterinsel stellt sie aus – einen ganzen Sommer lang. Eine Sommergalerie. Als wäre das nicht allein schon Grund genug, hier vorbei zu schauen, gibt es obenauf, Performances – symbiothisch abgestimmt und autark zugleich. Geschwisterkunst heißt ihr Konzept.
Am Dienstag, den, 25. Juli um 17 und um 18 Uhr ist die Nächste. Eine 15-minütige barocke Cello-Performance mit Mareike Kirchner.
Dazwischen ausgestellt sind derzeit die Werke von Julia Schewalie. Reflektierend. Spiegelnd – je nach Hängung, Lichteinfall und eigenem Standpunkt. Erkennbar, verzerrt und unsichtbar zugleich. Ein fortwährendes Sammelsurium einzelner Facetten. Bewegend, für den Moment – wie das Leben selbst. Alle in Schwarz . Eins, nur eins ist in Weiß.
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