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Der März in Sachen Kunst

Corona, das Virus verbreitet sich, wie die Berichte darüber. Die Wirtschaft lahmt, die Börsen reagieren mit Einbrüchen, Messen werden abgesagt, nicht nur die Art Basel in Hongkong, auch Deutschland hält mit Sicherheitsvorkehrungen Schritt. Ein Dominoeffekt, mit ungewissem Ausgang. Und wie reagiert die Kunst auf das Virus? Entsprechend rasant, wie beispielsweise die Mona Lisa mit Mundschutz, des Streetart Künstlers TV Boy, die vor gut einer Woche durch die Medien kursierte.

Was der März wohl bringen wird? In Sachen Kunst eine Fülle Durchmischtes, soviel die Prognosen. Ein Potpourri aus zeitgenössischer Kunst, Design, Film und Fotografie haben wir zusammengetragen. Wenn hier nichts dabei sein sollte, so empfehlen wir den Rückblick auf den Februar oder Januar. Möge es inspirieren.

Lichtinstallation am Siegestor

DESIGN! or NO SIGN? – das ist hier die Frage. Der Designprozess ist mehr als nur die Gestaltung eines ästhetischen Produktes. Gelungenes Design setzt deutliche Zeichen und denkt unsere Zukunft mehrdimensional.Die Neoninstallation des Konzeptkünstlers Jan Kuck entstand exklusiv für die diesjährige Munich Creative Business Week, kurz MCBW. Der leuchtende Beitrag am Siegestor in München setzt sich mit der Bedeutung des Designs für die Gestaltung der Zukunft auseinander.

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THE ARCHITECTURE OF DECEPTION

Unter dem Titel „The Architecture of Deception“ wird der Gebäudetypus des BNKR-Bunkers in der Ungererstrasse zum konzeptionellen Ausgangspunkt. In der Außenansicht als Wohngebäude gestaltet, handelt es sich um einen Hochbunker, der 1943 vom nationalsozialistischen Regime erbaut wurde, um der Bevölkerung im Münchner Stadtteil Nord-Schwabing einen Schutzraum zur Verfügung zu stellen. Als Reaktion auf diese architektonische Irreführung werden die Kuratoren zeitgenössische Künstler zeigen, die sich in Ihrer Arbeit gezielt des Repertoires räumlicher und visueller Täuschung bedienen, um irritierende Raumerlebnisse zu schaffen. Darüber hinaus soll hinterfragt werden, welche durchaus kritische Rolle Kunst im Kontext ideologisch aufgeladener Projekte einnimmt. „The Architecture of Deception“ ermutigt den Betrachter auf spielerische und zugleich kritische Weise, das Offensichtliche zu hinterfragen. Dies soll uns daran erinnern, dass das, was wir sehen, stets eine Frage der Perspektive ist und daher kaum der Ausdruck einer umfassenden Realität sein kann.

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