Akademie der bildenden Künste Boden

Die neuen Ausstellungen im Juli

Es ist Sommer. Zeit für die neuen Kunst-Ausstellungen, die diesen Monat in München starten. Eine Hand voll sind es – nicht mehr. Braucht es auch nicht, es gibt ja noch eine Menge laufender. Darüber hinaus findet Mitte des Monats die alljährige Jahresausstellung in der Akademie der bildenden Künste statt – oh welch’ Freude.  Voilà hier die neuen Ausstellungen für den Monat Juli:

 

VERMEERS BRIEFLESERIN BESUCHT MÜNCHEN.

Zur Wiedereröffnung der modernisierten Sammlungsräume der Alten Pinakothek werden die Besucherinnen und Besucher die einmalige Gelegenheit haben, die weltberühmte „Briefleserin in Blau“ des holländischen Malers Johannes Vermeer (1632-1675) aus dem Amsterdamer Rijksmuseum in München hautnah zu erleben. Dieses Meisterwerk des Goldenen Zeitalters, das zu den bekanntesten und schönsten Werken des Delfter Malers zählt, tritt in einen spannungsvollen Dialog mit den Hauptwerken der holländischen Malerei in der Münchner Sammlung.

 

VOM HIMMEL DURCH DIE WELT ZUR HÖLLE: GEORG JENISCH

Es gleicht einem Parforceritt, wie Mephistopheles den Faust von einer Welt in die andere schleppt, um ihn auf seine dämonische Seite zu ziehen. Der in Berlin lebende Künstler Georg Jenisch lässt Faust nach dem Höchsten und Tiefsten greifen und stürzt ihn in das Rauschen der Zeit.

 

EINES MORGENS VIELLEICHT.
Die kuratierte Gruppenausstellung eröffnet einen Einblick in die Vielfalt des künstlerischen Schaffens der Vereinsmitglieder.
Anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Galerie der DG wird mit dieser Präsentation an die Tradition der Mitgliederausstellung angeknüpft.

  • Ausstellung: Eines morgens Vielleicht
  • Ausstellungsdauer: 04.07. – 27.07.2018
  • Ausstellungsort: DG Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V., Finkenstraße 4 / Wittelsbacherplatz, 80333 München

 

Tacker

Der BBK zeigt die eingereichten Arbeiten für die Jury der beiden Nachwuchsreihen „Debutanten“ und „Die ersten Jahre der Professionalität“ öffentlich.
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
Ilan Bachl, Sandra Bejarano Gil, Jan Erbelding, Stephan Janitzky, Fridolin Kleie, Christian Landspersky,, Boris Maximowitz, Michael Mieskes, Judith Neunhäuserer, Irina Ojovan, Catalin Pislaru, Janina Roider, Sophie Schmidt, Adrian Sölch, Anina Stolz, Neringa Vasiliauskaité, Max Weisthoff, Andrea Zabric.

  • Ausstellung: Tacker
    Ausstellungsdauer: 7. – 15. Juli 2018
    Ausstellungsort: BBK, Galerie der Künstler

 

Jahresausstellung 2018  

Zum Abschluss des Sommersemesters präsentiert die Akademie in der Jahresausstellung aktuelle Arbeiten der Studierenden aller Semester und Fachrichtungen – den Klassen für Malerei, Bildhauerei, Grafik, Fotografie, Schmuck und Gerät, Keramik, Glas, Medienkunst sowie Bühnenbild und -kostüm, des Studiengangs Innenarchitektur und der Aufbaustudiengänge Bildnerisches Gestalten und Therapie sowie Architektur und Kunst.

  • Eröffnung: SA 14.07.2018 | 14:00 – 24:00 Uhr, Prof. Dieter Rehm, Präsident der Akademie, Ort: Foyer | Altbau der Akademie
  • Ausstellung: SO 15.07 –  SO 22.07.2018
  • Öffnungszeiten:Samstag, 14.07.18 | 14-24 Uhr, dann täglich 14-21 Uhr
  • Eintritt Frei
DAN FLAVIN UNTITLED (FOR KSENIJA) 

Als 1994 der Kunstbau des Lenbachhauses eröffnete, erschuf Dan Flavin  für die Eröffnungsausstellung die Installation Untitled (for Ksenija). Nun ist sie wieder zu sehen. Parallel werden im Medienraum des Kunstbaus Filme von Marcia Hafif gezeigt.

  • Ausstellung: DAN FLAVIN UNTITLED (FOR KSENIJA)
    Ausstellungsdauer: 17.07.2018 – 30.09.2018
    Ausstellungsort: Kunstbau, Städtische Galerie im Lenbachhaus, Luisenstr. 33, 80333 München

 

Geschichte wird gemacht – es geht voran  

Kein künstlerisches Ausdrucksmittel hat in wenigen Jahrzehnten die Welt des Sehens und Hörens und damit das Bewusstsein für Geschichte und Gegenwart derart verändert wie die Erfindungen der analogen und digitalen Bild- und Tonaufzeichnung sowie deren Wiedergabe und Verbreitung. Wurden VideokünstlerInnen vor 40 Jahren noch belächelt, wie sie ihre umständliche Ausrüstung durch die Gegend schleppten, gilt heute der Gebrauch von Smartphones als Standard für die aktive (künstlerische) Teilnahme am sozialen Geschehen. Jeder Mensch ein (Video)-Künstler.

Freiheiten und Abhängigkeiten entwickeln sich im Gleichschritt. Immer schärfer, immer schneller, immer mehr, immer weiter. Was kommt als Nächstes? Und wann? Schon morgen? Und was verpasse ich, wenn ich „es“ nicht mitbekomme? Was, wenn alles mal ausfällt? Fragen und Anregungen zur Kultur, zur Geschichte, zur Kultur-Geschichte.

Ausstellung mit Videotapes, Installationen, Video-Objekten, TV-Sendungen, Fotos, Plakaten, Texten und Musik zum Thema Geschichte und Videokunst.

 

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